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Kunst mit Holz von Georg Carl
NDR Nordtour - 25.11.2017 18:00 Uhr
Aus alten lackierten Brettern vom Recyclinghof oder Holz vom Sperrmüll: Georg Carl stellt daraus kleine Kunstwerke her. Die Motive wie Landschaften oder Strandansichten fallen ihm offenbar schon ein, wenn er das Holz findet. Die Nordtour besucht ihn in seiner Werkstatt und schaut ihm über die Schulter.
Georg Carl
Über mich und meine künstlerische Intension
Farbige, hölzerne Fundstücke bilden ein wesentliches Element meiner Werke. In diesen Materialien finde ich den Strom meiner inneren Prozesse. Teilweise sehr zarte Fragmente einer Sprache, eng gekoppelt mit Farbe machen diese Prozesse sichtbar. So entstehen Landschaften, Bildkompositionen, dreidimensionale Eindrücke aus farbigen Hölzern, in die ich gezielt hineinmale.
Seit meiner Kindheit weiß ich um meine Fähigkeit, Farben, Töne, Eindrücke und Bilder so in mich aufzunehmen, dass es wie ein lebendiges Abbild in mir weiter wirkt. Ebenso bilden diese Sinneswahrnehmungen wieder eigene Bilder.
Wie ist es mir möglich - ohne Leerstellen - zu einer Aussage im Bildnerischen zu kommen? Die Vereinigung von künstlerischem Wirken sowie ausgereiftem Handwerk lassen meine Werke entstehen. Hierbei ist mir mein Inneres seit jeher mein eigener Lehrer. Entsprechend entwickele ich fortlaufend kompositorische und handwerkliche Möglichkeiten weiter, um mit diesem Grundkonzept den Bildern und meiner künstlerischen Intention Raum zu geben.
Die Eurythmie habe ich als ein künstlerisches Studium generale wahrgenommen. Danach habe ich in München, später in Eckernförde als freier Künstler und Handwerker 20 Jahre selbstständig gearbeitet. Darauf folgte eine Berufung als handwerklich-künstlerischer Lehrer an der Waldorfschule Eckernförde.
Künstlerisches Schaffen ist für mich wie eine Sprache, der Urgrund aller Verständigung von Bildwissen.