Es gibt so viel zu entdecken, Kinder machen es uns vor, einfache Gegenstände laden zu Phantasie und zu Spiel ein. Unsere heutige Zeit stellt in meiner Vorstellung eine besondere Schnittstelle dar...

Immer mehr werden digitale Medien für das Darstellen von Vergangenheit und Gegenwart genutzt. Selbst in der Kunst wird der Anteil einer digitalen Arbeit und Darstellung immer größer. Das absichtslose Finden von Gegenständen aus der Vergangenheit wird absichtsvoll, wenn die Fundstücke in einem Bild einen Zusammenhang zugeordnet werden. Ein Rahmen, ein Titel unterlegt weiterhin eine Absicht.

Der Betrachter wie der Macher haben aber ein voneinander unabhängiges Erinnern und Zugang zu dem Bild oder seinen Einzelkomponenten. Das Betrachten macht das Bild originär, eigene Erinnerungsfäden spielen dem Betrachter ein Bildkonzept ein. Das Kind im Betrachter wird angeregt und evtl. entstehen so wieder Türen zu Vergangenheit und die Freude an Gegenwart.